Hello People, how you doin’ these days? Long time no see! But here I am – back on line. Well, let me explain my German folks, what was going the early days after my arrival (Means, I’ll write a litte German now.) Hallo liebe Lesenden, Vor einer doch nun recht langen Zeit begann alles mit der Entscheidung das Doppel-Master-Programm der Hochschule Karlsruhe mit der Eastern Michigan University zu absolvieren. Dazu verbringt man ein Semester an der HS Karlsruhe, zwei Semester an der EMU und anschlie?É??end wieder ein Semester an der HS Karlsruhe. Soweit so gut. Die Entscheidung seitens der Heimat-Hochschule mich zu diesem Programm zuzulassen war recht schnell da. Von der EMU jedoch h?ɬ?rte man lange Zeit nur wenig ?ɬºber den Status der Dinge nach erfolgter Bewerbung. Einen TOEFL (Test of English as Foreign Language), mehrere Stunden Papierkram bzgl. des Visums und unz?ɬ§hlige E-Mails, Telefonaten und Wochen des bangens sp?ɬ§ter kam dann endlich die positive Entscheidung und das lang ersehnte DS-2019 Formular. Bewaffnet mit den erforderlichen Visa Dokumenten und knappen 250 Euro weniger auf dem Konto brachte ich dann den Besuch beim USA Generalkonsulat in Frankfurt hinter mich um eine Woche sp?ɬ§ter meinen (biometrischen) Reisepass inkl. Visum in den H?ɬ§nden halten zu d?ɬºrfen. Die Zeit zwischen Erhalt der Einreiseerlaubnis und dem Abflug verging leider viel zu schnell. F?ɬºr alle die es getroffen hat: Sorry f?ɬºr den Stress! Die Wohnungssuche per Internet verlief auch eher schleppend, bis ich dann eine E-Mail von unserem Ansprechpartner an der EMU bekam, in der er mir eine Wohnung anbot: ?¢‚Ǩ?æPerfekt gelegenes, voll m?ɬ?bliertes 3-Zimmer-K?ɬºche-Bad Apartment in mitten unseres sch?ɬ?nen Campus. Das Apartment befindet sich im ehemaligen Haus des Pr?ɬ§sidenten unserer Universit?ɬ§t, welches vor einem Jahr zu einem Wohnhaus f?ɬºr internationale Studenten umgebaut wurde.?¢‚Ǩ?ì Klingt doch gut, oder? Ben und ich fanden schon. Und dieses Bild kam mit der E-Mail: [thumb:4813:c] Sieht doch schick aus, oder?! ?¢‚Ǩ‚Äú fanden wir auch. Der 28.August war dann Zeit f?ɬºr den Flug nach Detroit ?¢‚Ǩ‚Äú respektive die Reise nach Ypsilanti … Ja, die Stadt hei?É??t wirklich so! Wo sie ist? Ja, das ist eine gute Frage! Danke an Ben f?ɬºr folgende Grafik: [thumb:4812:c] Der kurze Flug von 9 Stunden verlief schlaflos, warm und recht unbequem. Die Wartezeiten an der Grenze waren wie zu erwarten gut ?¢‚Ǩ‚Äú zumindest f?ɬºr die Leute mit Diplomaten-Pass. F?ɬºr alle anderen hie?É?? es warten. 2 Stunden an der Pass-Kontrolle, halbe Stunde an der Gep?ɬ§ckausgabe, eine Stunde am Zoll. An dieser Stelle noch einen sch?ɬ?nen Gru?É?? an die Familie aus Deutschland, der ich an der Pass-Kontrolle etwas unter die Arme gegriffen habe: Das n?ɬ§chste mal, wenn ihr in ein Land auswandern wollt, lest euch die Bestimmungen durch und versucht nicht ohne irgendwelche Einreisedokumente ins Land zu reisen … DANKE! Wenigstens der Zoll lie?É?? mich in ruhe meiner Wege ziehen. [thumb:3763:c:s=1] Tiffany holte mich am Flughafen ab. Nach kurzer Fahrt erreichten wir Ypsilanti (schon wieder am schmunzeln, hmm?). Schl?ɬºssel und Zugangscodes passten widerstandslos auf die daf?ɬºr vorgesehenen Schl?ɬ?sser und Eingabefelder an der T?ɬºr zum International House. Drinnen begr?ɬº?É??te mich zun?ɬ§chst g?ɬ§hnende Leere, anschlie?É??end der Haus-?É‚Äûlteste. Leider wusste niemand, wo denn Apartment eins zu finden sei. ?¢‚Ǩ?æVielleicht im Keller?¢‚Ǩ?ì meinte er pl?ɬ?tzlich, als sich seine grauen Zellen am Kater vorbeidenken konnten. *schluck* – der Keller? Ich mein, ich bin Informatiker ?¢‚Ǩ‚Äú aber nicht soo einer! Und tats?ɬ§chlich der Keller war das Ziel. Nach zahllosen Stunden ohne Schlaf und wachsender Unlust auf weitere Konversationen wollte ich mich gediegen in mein Bett fallen lassen um sofort ohne Zwischenstop im Traumland in den verdienten Tiefschlaf zu fallen. ?¢‚Ǩ?æFreuen Sie sich erst, wenn Sie an der Kasse vorbei sind?¢‚Ǩ?ì sagte mal eine weise Elektronik-Fachverk?ɬ§uferin zu mir, nachdem Sie bei jedem meiner Artikel den aufgedruckten Preis hinterfragen musste. So kann man das auch hier sehen. Die Wohnung war tats?ɬ§chlich voll ausger?ɬºstet: 2 Betten, ein Herd und 2 K?ɬºhlschranke. Mehr braucht der gemeine Ausl?ɬ§nder nicht. Tische, St?ɬºhle, Schreibtische, Fenster und T?ɬºren waren wohl nicht vorgesehen. Ja, richtig gelesen: KEINE T?ɬºren abgesehen von der Eingangst?ɬºr. Letztere durfte aber nicht abgeschlossen werden, da es als weitere T?ɬºr noch den Not-Ausgang gab, der JEDERZEIT JEDEM zur Verf?ɬºgung stehen musste. Good bye privacy ?¢‚Ǩ‚Äú ok, gibt es hier sowieso nicht im Angebot f?ɬºr Ausl?ɬ§nder … aber anderes Thema. Und wenn die restlichen Bewohner des Hauses ihre allw?ɬ?chentlichen W?ɬ§sche-Wasch-Aktionen durchf?ɬºhren wollten mussten sie durch unsere K?ɬºche, hinter welcher der Waschraum lag. [thumb:4612:c:s=1] So sa?É?? ich also da auf meinem Koffer. Allein mit dem ewigen Brummen der zentralen Klimaanlage und dem klappern der 10 Cent St?ɬºcke, die jemand beim Waschen in der Jeans vergessen hat. Aber etwas anderes war viel irritierender ?¢‚Ǩ‚Äú und auch der Grund warum ich auf meinem Koffer und nicht auf einem der Betten sa?É??. Bienen (soviel zu den Stripes) ?¢‚Ǩ‚Äú Hunderte der Biester lagen auf dem Boden, sa?É??en in ecken oder schwirrten durch die Gegend. Schnell wird einem klar, dass dies kein angenehmer Ort zum leben ist. Einige Telefonate sp?ɬ§ter holte mich dann Megan ?¢‚Ǩ‚Äú eine Freundin von Tiffany ?¢‚Ǩ‚Äú aus diesem Kellerloch raus und brachte mich bei ihren Eltern im TV-Zimmer unter, um erst einmal eine M?ɬºtze Schlaf zu bekommen. VIELEN HERZLICHEN DANK an die Familie Wiseman an dieser Stelle, ohne die ich wahrscheinlich kein so gl?ɬºckliches Ende diesen Abends gefunden h?ɬ§tte: [thumb:4814:c] Nach kurzer Nachricht an Ben erfolgte am n?ɬ§chsten Tag die berechtigte Beschwerde beim Housing-Department. Ohne weitere Umst?ɬ§nde bekamen wir eine neue Wohnung zugewiesen. Diesmal aber mit vorheriger Besichtigung und einer Auswahl verschiedener Apartment-Typen. Zwei Tage sp?ɬ§ter flogen Ben und Uli in Detroit ein. Megan und ich holten die beiden am Flughafen ab und brachten Uli zu seinem Apartment ?¢‚Ǩ‚Äú noch zentraler auf dem Campus. Sehr nett, die Bude! Unsere war leider noch nicht fertig. Noch ca. 5 Tage bis zur ?É?ìbergabe. Ausgebuchte und vollkommen ?ɬºberteuerte Hotels f?ɬºhrten zu einem weiteren Mitbewohner im Hause Wiseman. F?ɬºnf weitere Tage lebten wir beide bei dieser unheimlich netten Familie. Als Gegenleistung m?ɬ§hten wir den Rasen, halfen im Haushalt und halfen das Boot zu navigieren. Das Boot? Genau ?¢‚Ǩ‚Äú sie haben uns auf eine Bootstour eingeladen ?¢‚Ǩ‚Äú mit ihrer 14-Meter-Nussschale auf dem Lake Erie ?¢‚Ǩ‚Äú einem der 5 gro?É??en Seen von Michigan. Sehr angenehm, muss man sagen. Ich hatte anschlie?É??end einen Sonnenbrand auf der Brust mit Schildkr?ɬ?ten-Aussparung. Bilder vom Trip gibt es in der Galerie: [thumb:4811:i:s=0][thumb:4753:i:s=0][thumb:4767:i:s=0][thumb:4799:i:s=0][thumb:4715:i:s=0] mehr Bilder … Unsere neue Wohnung ist eigentlich mehr ein H?ɬ§uschen als ein Apartment. 2 Stockwerke trennen Wohn- und Schlafbereich voneinander ab. Oben 2 Schlafzimmer und das Bad, unten K?ɬºche und Wohnzimmer. Leider jedoch unm?ɬ?bliert. Nicht wirklich ein Problem, da Familie Wiseman uns kurzerhand einige ihrer ?ɬ§lteren Wohn- und Esszimmerm?ɬ?bel f?ɬºr unseren Aufenthalt hier geliehen haben. Sp?ɬ§ter folgten 2 Fahrr?ɬ§der und ein kleines TV. Die restlichen M?ɬ?bel, K?ɬºchenutensilien, etc. gab es bei IKEA (Ja, genau :)) und second hand. Recht g?ɬºnstiges Unterfangen, wenn man mal dr?ɬºber nachdenkt. Bilder von der Wohnung folgen in K?ɬºrze. Mittlerweile haben wir uns hier gut eingelebt, die Zeitdifferenz ?ɬºberwunden und einige Menschen kennengelernt. Bald bekommen wir unser Auto – hoffentlich. Nun kann man sagen, dass wir angekommen sind. Wir haben verstanden, dass wir die n?ɬ§chsten Monate hier verbringen, hier leben werden. ?É?ìber die Universit?ɬ§t schreibe ich demn?ɬ§chst einen neuen Eintrag. Es ist 4 Uhr Morgens. Ich gehe schlafen. W?ɬºnsche eine gute Nacht!